Schon Bertrand Russell wusste, dass wir
an "unverdautem Wissenschaftsbrei" leiden. Das ist heute mehr denn
je so. Klar, mit Denkblockern wie Transkriptomik, DNA-Sequenzierung und Sekundärmetabolit-Biosynthesewegen
vollgestopfte Texte liegen schwer im Magen. Dabei sind es doch spannende Fragen,
warum die Erbinformationen des Menschen denen des Fadenwurms so ähnlich
sind und es dennoch deutliche Unterschiede zwischen beiden Lebewesen gibt. Und
wer auf der Klaviatur des Lebens spielt und mit den selben Noten völlig
unterschiedliche Lebensformen hervorbringt.